Höhenluft und Gemeinschaft:
Eine unvergessliche Hüttentour
Im Juli brach eine zwölfköpfige Gruppe des Schwarzwaldvereins Dießen zu einer dreitägigen Hüttentour ins Verwallgebirge auf. Diese wunderschöne Tour führte zu zwei Berghütten – der Kaltenberghütte und der Konstanzer Hütte – und bot alles, was das Wanderherz begehrt: atemberaubende Panoramablicke, Gipfelerlebnisse und unvergessliche Momente in der Natur.
Tag 1: Aufbruch zur Kaltenberghütte
Der Startschuss für die Tour fiel am Freitagmorgen. Mit gut gepackten Rucksäcken und viel Vorfreude machte sich die Gruppe auf den Weg in das beeindruckende Verwallgebirge. Mit privaten PKW wurde das Ziel St. Christoph am Arlberg angesteuert. Der Anstieg von dort zur Kaltenberghütte führte über sanfte Almwiesen und bot mit herrlichen Ausblicken einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage.
Nach etwa 2,5 Stunden Aufstieg erreichten die Wanderer die auf 2.089 Metern gelegene Kaltenberghütte, die mit ihrer urigen Atmosphäre und der beeindruckenden Bergkulisse sofort begeisterte. Die Zeit bis zum Abendessen genossen wir auf der Sonnenterrasse bei einem kühlen Getränk. Der Abend klang bei einem herzhaften Hüttenessen und dem Deutschlandspiel gegen Spanien aus.
Tag 2: Ein Gipfeltag mit grandiosen Ausblicken
Der Samstag begann früh, denn die zweite Etappe – der Übergang zur Konstanzer Hütte – versprach nicht nur landschaftliche Höhepunkte, sondern auch sportliche Herausforderungen. Der Weg führte die Wanderer zunächst steil bergauf, vorbei an glitzernden Bergseen und imposanten Felsformationen. Nach einem fordernden Anstieg erreichte die Gruppe schließlich die Maroiköpfe, die mit einem spektakulären 360-Grad-Blicke über das Verwallgebirge belohnten.
Nach einer wohlverdienten Pause und einigen Erinnerungsfotos begann der Abstieg in Richtung Konstanzer Hütte. Der Weg führte an der Albonagratbahn vorbei, über Kuhweiden und durch abenteuerliches Gestrüpp.
Am Nachmittag erreichte die Gruppe die auf 1.688 Metern gelegene Konstanzer Hütte, idyllisch eingebettet in ein grünes Hochtal. Ein schmackhaftes 3 Gänge Abendessen und das gemütliche Zusammensein rundeten diesen erlebnisreichen Tag ab. Es wurde viel gelacht, über den Tag reflektiert und die besondere Atmosphäre genossen, die solche Touren auszeichnet.
Tag 3: Abschied von den Bergen
Am Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen von der Bergwelt. Der Abstieg ins Tal führte durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an rauschenden Wasserfällen und entlang der „Rosanna“, einem kleinen Gebirgsbach. Die Stimmung war trotz des Regens lebhaft und es wurde viel gelacht.